Der Erfolg einer Isolier-Aktion hängt natürlich auch von den wärme-empfindlichen Flächen ab. Das aus Beton gegossene Vordach über dem Eingang ist eine "ideale" Schwachstelle. Hier kann nicht richtig isoliert werden, Kälte dringt immer irgendwo ein und kann zu Schimmelbildung führen. Auch die bei manchen Häusern nach innen versetzte Haustüre ist ein Paradebeispiel für Energieverluste. Der Eingangsbereich kann dadurch eigentlich gar nicht isoliert werden. Ich empfehle also, beim Austausch der äußerst wärmefeindlichen Aluminium-Haustüre das neue Element zur Außenfläche bündig einbauen zu lassen. Das macht natürlich mehr Aufwand, Kosten und Dreck, wird sich aber auf die Dauer bezahlt machen. Außerdem wird der Windfang durch diese Aktion erheblich größer. Erst recht, wenn auf den üblichen Heizkörper ganz verzichtet wird. Der Briefkastenschlitz in der Türe ist natürlich auch nicht mehr aktuell.
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Die Position der neuen Fenster beim Austausch ist problematisch. Nicht deshalb, weil man nicht wüßte, wie man das macht. Das Problem ist, dass sich nur die Wenigsten die Kosten und Mühen auferlegen, die durchaus sinnvoll wären. Gewöhnlich geht man den "Weg des geringsten Widerstandes", was bedeutet, dass man die alten Fenster gegen neue austauscht. Das geht schnell, es wird wenig Dreck gemacht und kostet auch nicht so viel. Man kann es aber auch besser machen. Der Grundsatz lautet: Nicht für die vergangenen 30 Jahre erneuern, sondern für die nächsten 30 Jahre. Neue Umweltbedingungen verlangen eigentlich neue Maßnahmen. Und wie man weiß, wird nichts billiger, sondern alles wird teurer. Übrigens: Was Sie hier als Mauer sehen, ist durch und durch Styropor, weil die Fensterrahmen bündig mit dem Außenputz liegen!
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